Donnerstag, 26. Juni 2008

Standorte





Donnerstag, 19. Juni 2008

Bilder der Wände I

Die ersten 9 Textwände wurden im Mai 2008 realisiert:



















Texte lesen unter: www.angelika-boeck.de

Mittwoch, 11. Juni 2008

die KünstlerIn



Angelika Böck

www.angelika-boeck.de


ihre Gastgeberin:
Heidi Roth
CH-7247 Saas i.Prättigau

innerorts:
Konzept, Gespräche, Texte: Angelika Böck
Satz/Text: Heidi Roth
Sponsor der Arbeit und Realisation: Alain Vocat



"14 Räume für die Kunst oder wenn es dunkel wird im Tal“ fordert die Auseinandersetzung mit einem konkreten Ort, seinen Gegebenheiten, Bewohnerinnen und Bewohnern. Das ist für eine künstlerische Arbeit nichts Besonderes. Die Tatsache, dass 14 Künstlerinnen und Künstler – jeder in einer von 14 Gemeinden eines Tals – ihre Arbeit über einen Zeitraum von 6 Jahren realisieren schon. Das hat mich gereizt.

Ich habe die Gelegenheit wahrgenommen, mir im Rahmen einer Einladung von Peter Trachsel (dieHasena) zu Ospiti 2007 (einem Projekt, bei dem je ein Künstler für vier Wochen zu Gast in einem Prättigauer Haushalt wird) die Gemeinde Saas, für die ich zuständig sein sollte, gründlich anzusehen. In diesem Zusammenhang hatte ich die Aufgabe einen „öffentlichen Spaziergang“ zu organisieren. Dieser führte mich zu den Saaserinnen und Saasern und durch ihre Häuser.

Beim Spazierengehen, bei den Saaserinnen und Saasern und bei ihren Häusern ist es geblieben: innerorts entsteht in Zusammenarbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Gemeinde. Jeder Teilnehmer und jeder Teilnehmerin zeigt mir denjenigen Ort, der für ihn/sie von privater Bedeutung ist - weil er/sie sich dort wohl fühlt, weil dort etwas etwas für ihn/sie Wichtiges passiert ist, den er/sie aufsucht wenn er/sie traurig ist, allein sein will oder weil er/sie dort einfach nur besonders gut nachdenken kann. Stets sind es Orte, an die die SaaserInnen im Laufe ihres Lebens immer wieder zurückkehren.

Aus dem, was mir die Einzelnen über ihren ganz persönlichen Ort sagen, verfasse ich kurze Texte, die später auf Mauern und Hauswände im gesamten Gemeindegebiet geschrieben werden. Die Beschriftungen werden jedoch nicht, wie bei der alten Prättigauer Tradition des Hausspruches – auf die sich die Arbeit innerorts bezieht – mit der Hand gemalt, sondern mittels Schablonentechnik in immer derselben Schrift aufgebracht.